Mitten im Berliner Lärm schloss ich meine Augen und stellte mir vor blind zu sein. Wie schön dann eine Hand zu haben, die führt und einen Schönheit zeigt. Genauso ist es auch im Leben.
Ich taste mich im Dunkeln voran.
Ich höre Geräusche und Lachen.
Ich höre Stimmen, die auf mich einreden.
Ich weiß selbst nicht wohin.
Ich schaue nach oben und sehe nichts.
Ich schaue zur Seite und sehe nichts.
Doch dann spüre ich eine starke warme Hand
die die meine ergreift und festhält.
Sie rennt los und zieht mich mit.
Sie schlendert und schwingt unsere Arme hin und her.
Sie führt meine Hand an Dinge die ich ertaste.
Sie hält sie fest und geht
denn sie weiß wohin.
Es ist schön nicht alleine zu gehen.
(mel08)